Porträt von Barthold Georg Niebuhr. Der Althistoriker ist hier als Brustbild nach links dargestellt. Sein Blick geht in dieselbe Richtung. Er präsentiert sich mit natürlichem Haar, dazu trägt er Mantel mit Halsbinder. Das Bildnis ist rechteckig gerahmt. Barthold Georg Niebuhr begann ein Studium in Kiel, was er jedoch nie zu Ende brachte. Stattdessen begab er sich in den dänischen, ab 1806 in den preußischen Staatsdienst. Ab 1810 hielt er Vorlesungen an der seinerzeit neu gegründeten Universität in Berlin. Als nächstes arbeitete er als preußischer Gesandter beim Heiligen Stuhl. Zuletzt arbeitete er seit 1825 als Professor in Bonn. Das Blatt wurde als Stahlstich von dem in Nürnberg geborenen Kupferstecher Lazarus Gottlieb Sichling (1812-1863) ausgeführt. Die Vorlage dazu bekam er von Veit Hans Friedrich Schnorr von Carolsfeld (1764-1841), Leipziger Radierer und Theatermaler. Weitere Exemplare des Blattes befinden sich im Gleimhaus in Halberstadt, in der Universitätsbibliothek Leipzig und in der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien. Datiert wird es zwischen 1827 und 1850. Signatur: gez. v. F. Schnorr v. C. gest. v. L. Sichling. Verlag von Breitkopf & Härtel in Leipzig. Druck v. F. A. Brockhaus. Beschriftung: B. G. Niebuhr
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